Marokko Musik

Wenn Sie mehr über marokkanische Musik erfahren möchten, lesen Sie diesen Artikel. Wir sprechen über traditionelle Gnawa- und Chaabi-Musik und geben Ihnen einen Einblick in den kulturellen Hintergrund der Musiker der Region. Und wir werden auch andere Formen marokkanischer Musik wie Jazz und Klezmer besprechen. Sie erfahren auch etwas über einige der beliebtesten Musikstücke des Landes, wie Gnawa. Dann können Sie versuchen, einige dieser Musikstile selbst zu lernen!

Musiker aus Marokko

Wenn Sie nach Jobs als marokkanischer Musiker suchen, stehen Ihnen mehrere Karrieremöglichkeiten zur Auswahl. Die höchste veröffentlichte Beschäftigung findet sich bei Bands, Radiosendern und Musikproduktionsfirmen. Wenn Sie jedoch an einem weniger traditionellen Karriereweg interessiert sind, sollten Sie erwägen, eine Radiopersönlichkeit oder Fernsehmoderatorin zu werden. Dieser Job bietet Ihnen eine hervorragende Mischung aus Erfahrung und Fähigkeiten. Nachfolgend sind einige der besten Optionen aufgeführt.

Die Musik Marokkos ist von Region zu Region und von sozialer Schicht zu Region sehr unterschiedlich. Die Berbermusik ist die älteste bekannte Musiktradition und hat sich bis heute weiterentwickelt und verändert. Während viele Genres ihre eigenen einzigartigen Eigenschaften haben, teilen sie alle einen starken musikalischen Einfluss der Berber. Nachfolgend sind einige der bemerkenswertesten Arten marokkanischer Musik aufgeführt. Alle sind bei einem jüngeren Publikum mit eher kosmopolitischen Perspektiven beliebt. Musiker in diesen Genres konzentrieren sich oft auf eine Vielzahl von Themen, von sozialen Fragen bis hin zu traditioneller Musik.

Bachir Attar, ein legendärer Musiker in Marokko, hat Aufnahmen gemacht und ist mit den Rolling Stones aufgetreten. Die Meistermusiker von Jajouka unter der Leitung von Bachir Attar wurden in der BBC-Fernsehserie „Rhythms of the World“ vorgestellt. 1989 nahmen die Rolling Stones zusammen mit Patti Smith mit den Meistermusikern im Palais Ben Abbou in Tanger Kasbah auf. Sein Porträt stammt von Lawrence Mynott und zeigt viele der gleichen Musiker aus der Region.

Traditionelle Musik aus Marokko

Gnawa, der lokale Name für traditionelle marokkanische Musik, hat westafrikanische Wurzeln. Ursprünglich wurde diese Musik auf Märkten gespielt und ist heute bei jeder Feier oder Versammlung zu hören. Es wird oft von Metallkastagnetten begleitet und hat einen einzigartigen Zauber. Es wurde auch von anderen Musikformen aus Nachbarländern wie Jazz und Hip-Hop beeinflusst. Sein mystischer Klang ist trotz moderner Einflüsse weitgehend unangetastet geblieben.

Diese Aufnahme traditioneller marokkanischer Musik wurde erstmals von Paul Bowles veröffentlicht, einem amerikanischen Komponisten und Autor, der Marokko in den 1930er Jahren besuchte und sich in seine traditionellen Klänge verliebte. Er zog nach Marokko und nahm so viel Musik wie möglich auf. Während seines Aufenthalts hörte Bowles so viele marokkanische Musiker wie möglich. Bowles' Aufnahmen traditioneller marokkanischer Musik wurden ein großer Erfolg, und das Album ist jetzt in der Library of Congress erhältlich.

Die Amazigh, eine Gruppe von Berbern, spielen traditionelle marokkanische Musik. Diese Menschen leben in der nordwestlichen Ecke des Landes und kontrollierten einst einen Großteil des Handels in der Sahara. Die Rwais spielen einen rhythmischen Musikstil, der als Ahmeilou bekannt ist. Fünf der 13 Männer des Ensembles spielen kleine Trommeln und Lauten. Das Tempo beschleunigt sich, wenn die Polyrhythmen eindringlicher werden.

Chaabi-Musik aus Marokko

Das marokkanische Land Marokko ist bekannt für seine traditionelle und extravagante Chaabi-Musik. Der lyrische Inhalt dieser Songs ist eine Mischung aus traurigem Gesang, einer melodiösen Orchesterbegleitung, Mandolinen, Piano- und Percussion-Beats. Die Chaabi-Musik ist auch für ihre religiösen Texte bekannt. Die Lieder haben ähnliche Themen wie Flamenco, sind aber eher konservativer Natur. Zusätzlich zu ihrem traditionellen religiösen Inhalt tragen Chaabi-Lieder oft einen sozialen Kommentar mit einer starken moralischen Botschaft.

Die marokkanische Chaabi-Musik ist eine Fusion verschiedener Musikstile und die beliebteste des Landes. Es leitet sich von den vielfältigen Formen der Volksmusik ab, die in den Souks und Straßen Marokkos entstanden sind. Typischerweise enden Chaabi-Lieder in einem mitreißenden Refrain, der als Leseb bekannt ist und eine Kombination aus Schreien, Klatschen und Tanzen ist. Marokkaner hören Chaabi-Musik am frühen Abend und nach dem Trinken eines Laftour.

Marokko Gnawa-Musik

Zeitgenössischer marokkanischer Mitarbeiter Gnawa-Musik mit der Weltmusikszene und der Tourismusbranche, und ihre Konzerte finden oft auf öffentlichen Plätzen statt. Die Gnawa, eine nomadische Gruppe ehemaliger Sklaven, sind aktive Teilnehmer am globalen Musikmarkt und haben mit afroamerikanischen Jazzmusikern und französischen Aufnahmekünstlern zusammengearbeitet. In ihrem Buch untersucht Deborah Kapchan die Kultur- und Sozialgeschichte der Gnawa-Musik, indem sie die ästhetischen Stile untersucht, die mit dem Sakralen verbunden sind, und wie sie an nicht-sakrale Kontexte angepasst werden.

Der Pate der Gnawa-Musik, Hassan Hakmoun, wurde geboren in Marrakesch im Jahr 1963. Seine Mutter war eine mystische Heilerin und führte hypnotische Zeremonien durch, die als Derdeba und Lila bekannt sind, eine Form spiritueller Rituale, bei denen Musik verwendet wird, um mit den Geistern zu kommunizieren. Als Hakmoun erst 14 Jahre alt war, beschloss er, seine eigene Musikgruppe zu gründen.

Traditionelle Musik aus Marokko

Viele marokkanische Musiker sind weltweit für ihre unglaublich reiche Tradition traditioneller Musik bekannt. Egal, ob Sie zum ersten Mal oder ein langjähriger Fan der marokkanischen Musik sind, es gibt eine Reihe von Möglichkeiten, diese faszinierende Kultur kennenzulernen. Egal, ob Sie neugierig auf den Ursprung eines bestimmten Instruments sind oder einfach nur neugierig sind, mehr über marokkanische Musik zu erfahren, es gibt mehrere großartige Möglichkeiten, um loszulegen. Nachfolgend sind einige der wichtigsten Musikinstrumente aufgeführt, die in der marokkanischen Tradition verwendet werden.

Paul Bowles, ein amerikanischer Komponist und Autor, besuchte Marokko zum ersten Mal in den 1930er Jahren. Er war so fasziniert von der Musik, dass er beschloss, dorthin zu wechseln Marokko. Dann begann er, so viel traditionelle marokkanische Musik wie möglich aufzunehmen. Seine Aufnahmen wurden zum Herzstück eines Vier-CD-Box-Sets mit dem Titel Music of Morocco. Diese Aufnahmen sind nicht nur eine der wichtigsten Sammlungen marokkanischer Musik, sondern wurden auch in verschiedenen Formaten neu aufgelegt.

Marokko Berbermusik

Die Wurzeln der marokkanischen Berbermusik sind tief und vielfältig, aber sie sind seit über tausend Jahren gleich geblieben. Dieses Musikgenre ist mit städtischen Zentren verbunden und wird oft auf der Straße gesungen. Viele marokkanische Städte haben Sufi-Bruderschaften und Musiker spielen Musik, um eine mystische Ekstase zu inspirieren. Bemerkenswerte Musiker, die zur Musik Marokkos beigetragen haben, sind Nass El Ghiwane, Larbi Batma und Jil Jilala.

Die marokkanische Musik wurde vor etwa 1000 Jahren von den klassischen Traditionen der arabischen und spanischen Musik beeinflusst. Diese klassische Tradition gedeiht weiterhin in anderen Teilen Nordafrikas und wird dem Komponisten Ziryab zugeschrieben. Ziryabs größter Beitrag zur marokkanischen Musik ist die klassische Suite nuba. Dies ist die Grundlage für einen Großteil der heute gehörten Berbermusik. Heute gilt es weithin als eines der wichtigsten Genres der marokkanischen Musik und wird oft im nationalen Fernsehen gezeigt.

Während die Lieder ursprünglich von Frauen gesungen wurden, betrachteten alte Männer Gesang und Musik als verweichlicht. Die matriarchalischen Wurzeln der Kultur gingen verloren, aber die heiligen Funktionen wurden nie vergessen. Berberväter sahen bestürzt zu, als ihre Kinder anfingen, Musik zu machen. In Marokko ereignete sich jedoch eine kulturelle Revolution, eine Zeit, die mit den europäischen 60er Jahren zusammenfiel. Infolgedessen nahmen Berbermänner die Gitarre und begannen, Mazigh-Musik zu spielen.

Andalusische Musik

Carl Davila ist ein international anerkannter Gelehrter marokkanischer und andalusischer Musik und der erste Gelehrte, der ausführlich auf Englisch über die Traditionen des marokkanischen Volkes geschrieben hat. Er hat zwei Monographien und zahlreiche Artikel über andalusische Musik geschrieben und entwickelt derzeit eine Buchreihe mit EJ Brill. Seine Biographie ist auf davila.com zu finden. Zu seinen weiteren Werken gehören das gefeierte Lost Paradise und Performing al-Andalus.

Die andalusische Musik zeichnet sich durch ein kernstrukturierendes Konzept aus, ähnlich dem Modus der westlichen Musik. Die Stücke bestehen im Allgemeinen aus einer Folge von fünf „Myazen“ oder musikalischen Motiven mit intermittierenden instrumentalen Zwischenspielen. Die Musik enthält oft einen Gesangssolisten und Instrumentalpassagen. Die Musik Marokkos besteht aus einer Vielzahl von Instrumenten, darunter Tar, Violine und Oud.

Traditionell stammt die andalusische Musik aus der Region Andalusien in Spanien. Es kombiniert arabischen und spanischen Stil und wird auf klassischen Instrumenten aufgeführt. Weltberühmte andalusische Orchester sind in mehreren marokkanischen Städten zu finden, darunter Casablanca und Rabat. Die Musiker und Sänger tragen normalerweise traditionelle Kostüme und treten bei religiösen Zeremonien auf. Andalusische Musik wird am besten in Marokko gezeigt, wo sie als Al-Ala-Musik bekannt ist.

Rai-Musik

Das Aufkommen der Rai-Musik ist ein eindrucksvolles Beispiel für die musikalische Vielfalt des Landes. Während es als traditionelles Streichorchester begann, kamen in den 1950er Jahren elektrische Instrumente hinzu. Die Hinzufügung von westlichem Rock'n'Roll hat das Genre weiter gestärkt. Heute ist das Label mit einer breiten Palette von Künstlern vertreten, von der heiseren Stimme Cheba Zahouania bis zum weltberühmten Faudel.

Der Name „Rai“ bezieht sich auf die arabische Sprache, und die Lieder haben oft einen weiblichen Ausdruck. Algerische Sänger verwendeten Rai als Akzent in ihren Liedern, um die Lücken in ihren Texten zu füllen. In den 1940er Jahren tauchte eine lokale Rai-Koryphäe auf: Cheikha Rimitti el Reliziana. Dieser wegweisende Musiker war bis ins XNUMX. Jahrhundert aktiv. Heute wird das Genre in ganz Marokko und Nordafrika genossen, aber es gibt keine offizielle Anerkennung seiner Einzigartigkeit oder seines kulturellen Wertes.

Obwohl die Rai-Musik in der internationalen Musikszene am engsten mit Algerien verbunden ist, ist sie in Marokko genauso beliebt. Es ist im Osten Marokkos beliebt und kombiniert die Klänge traditioneller Berbermusik mit den Klängen moderner Instrumente. Musiker mischen oft Laute und Schlagzeug mit Gitarren und Synthesizern. Darüber hinaus haben jüngere Generationen Rap-Musik angenommen, die direkt die gesellschaftlichen Probleme der Gesellschaft anspricht. Dies ist eine Form der Protestmusik, die in Marokko eine tiefe Geschichte hat.